Norden 2005 - Norddeich

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Siegerliste
Herren S/A
Trostrunde : 1. Sieger : Georg Kattenborn
2. Sieger : Jens Schaub
Herren B
Hauptrunde: 1. Sieger : Georg Kattenborn
2. Sieger : Alexander Probst
Herren C
Trostrunde:  1. Sieger : Heiko Vöhl

Herren D
Hauptrunde: 1. Sieger : Heiko Vöhl
Trostrunde:  1. Sieger : Marco Mlynarz

Herren E
Hauptrunde: 1. Sieger : Marco Mlynarz

Siegerliste
Norder in Marbach
Bericht

Marbach dominiert das 41. Ihno-Ocken-Ostfrieslandturnier

Nur  so kann die Schlagzeile in der ostfriesischen Presse nach dem Ende des  41. Ihno-Ocken-Ostfrieslandturniers gelautet haben. Denn mit 6 von 10  möglichen Titeln in den verschiedenen Herrenkonkurrenzen sowie weiteren  Podiumsplätzen dominierten die unter der Flaggedes TSV Marbach  gestarteten TT-Spieler das viertägige Turnier vom 05. bis 08. Mai 2005.
Aber  der Reihe nach. Am frühen Mittwochmorgen machten sich Karl-Heinz, Jens  S., Horst, "Schmonz", Marco, Georg, Florian, Alex P., Alex S., Jens V.  sowie Werner und Heini mit Frauen auf den Weg ins "Land der unbegrenzten  Erfolge", noch nicht wissend, was sie in den kommenden Tagen an  Erfolgen erringen würden. Mit dabei war auch noch Helmut, der extra von  der Fußballabteilung abgestellt worden war, um mal zu schauen, was die  TT-Cracks zu leisten im Stande sind. Da wird er aber einiges zu erzählen  haben!!!
Zu dieser Zeit weilte Heiko schon seit einigen Tagen mit  Frau und Sohn, dem künftigen Gewinner Herren S/A im Jahre 2025 (!), in  der Residenz in Norddeich und dealte vor Ort mit dem Vermieter die  Reservierung für Himmelfahrt 2006.
Auf neuen Pfaden versuchten die in  Marburg gestarteten das "gelobte" Land zu erreichen. Ein im Ruhrgebiet  ansässiger Insider hatte den Tip gegeben, statt über die A 1 und durch  die dortigen Staus doch lieber den "Ostfriesenspiess" A 31 zu benutzen.  Die Folge war: man mußte die obligatorische Currywurst im Münsterland  schon ins Sauerland verlegen und kam völlig ausgeruht und wenig  gestresst am frühen Nachmittag an der Küste an, da man zum Leidwesen der  Fahrer keine Autos auf der Strecke überholen mußte, sich nicht über  kriechende LKW aufregen konnte, in keine Staus fuhr ... Mit anderen  Worten man fuhr nur stumpf geradeaus!!! (man muss aufpassen, dass man  nicht unfreiwillig rechts abbiegt)
Am Ziel angekommen, begann das in  vielen Jahren erprobte Ritual: Autos ausräumen, damit man sie gleich  wieder ordentlich vollräumen kann. Nämlich mit Wasser,  Gersten-/Hopfenwasser, Gersten-/Hopfen-/Zitronenwassergemisch,  Gersten-/Hopfen-/braune Brause-Wasser-Gemisch ... und weiteren  ortsüblichen Grundnahrungsmitteln. Dabei wurde die Vorjahresrekordsumme  diesmal überraschenderweise nicht übertroffen! Bleibt die Frage, ob  alles billiger geworden ist oder die Großkonsumenten für solche Dinge  diesmal nicht am Start waren!
Nachdem die Autos dann zum zweitenmal  ausgeräumt waren ging es zum obligatorischen Abendessen. Irgendwie ist  mittlerweile jeder 2. Schritt obligatorisch, traditionell und ein  Ritual! Daher wird im folgenden an der entsprechenden Stelle nur noch  der Vermerk "obl" stehen. Der ein oder andere zupfte sich gerade noch  die letzten Gräten aus den Zahnzwischenräumen als die Tür aufging und  Menno Pidun, der Generaldirektor der Frisia (wie sich später  herausstellte), hereinkam. Nach kurzem "Moin!" (so sind sie halt die  Ostfriesen) schmiss er spontan eine Runde roten oder klaren Schnappes in  die Runde. Spätestens jetzt wußten alle: ja wir sind da!!!
Im  Anschluß wurde der Schlachtplan für die nächsten vier Tage in der Halle  aufgestellt. Der sah vor, daß Alex den Titel S/A holt, Alex und Schorsch  Herren B unter sich ausmachen, Schorsch C abkassiert, Jens und Heiko im  Finale D ihre Meisterschaftsrevanche bestreiten und Marco oder Boris  den E-Titel holen. Wie exzellent geplant dies war sollte sich an den  nächsten Tagen zeigen.
Zurück im Domizil wurde dann noch Energie für  den anstehenden anstrengenden nächsten Tag in Form von diversen  Mixgetränken und Gerstensaft pur (natürlich hatte Heiko wieder Holz für  den Wald an Bord gehabt -obl-) getankt. Während dieser Phase der  Vorbereitung traf dann auch noch Boris ein, der direkt nach dem letzten  Fernsehdreh für den Verkauf von exklusiven Heizstrahlern Richtung 2.  Heimat aufgebrochen war.
Der nächste Tag verlief zunächst  ungewöhnlich. Der Besuch auf dem Fischmarkt -obl- fiel bei den meisten  diesmal aus. Stattdessen wurde die Übertragung von den TT-WM in  Schanghai zur Vorbereitung auf die Klasse Herren B vorgezogen. Nachdem  man sich hier noch einige Tips und Tricks abgeschaut hatte und  mittlerweile mit Wolfgang und Hans auch die letzten angekommen waren,  ging es äußerst pünktlich -obl- Richtung Halle.
Und hier der Schock!  Während unserer einjährigen Abwesenheit seit Turnierende im letzten Jahr  hat man das Wohnzimmer von Alex umgebaut! In die Hallenseite hinter der  Turnierleitung wurden einfach Fenster eingesetzt.
Von weitem wurde  man schon an der knallroten Einheitsuniform mit dem Motto "Da simmer  dabei - Erbarme! Zu spät die Marbach kommt" von den bekannten Gesichtern  erkannt. Reaktionen in bester Asterix-Manier ("Die Ma..., die Ma...,  die Marbacher!") oder erste Resignation der Gegner ("Mist, der Probst  ist auch wieder dabei, da gewinn ich ja wieder nichts.") waren die  Folge.
Der Platz unterhalb der Turnierleitung -obl- wurde eingenommen  und das erste Gekloppe gegen den Ball begann - es sah vielversprechend  aus! Und dann die Turniereröffnung - die nächste Überraschung! Denn das  Turnier wird durch die Bürgermeisterin immer am Samstag eröffnet -obl-  und die tägliche Begrüßung spricht Remmer Kruse -obl-. Aber diesmal!?!?  Begrüßung durch den 2. Vorsitzenden des TTC Norden Wilhelm Seeberg und  Turniereröffnung durch die Bürgermeisterin aufgrund des Jubiläums "750  Jahre Stadt Norden". Alles läuft diesmal anders: kein Fischmarkt,  veränderte Halle, Turniereröffnung am 1. Tag des Turniers, Begrüßung  durch den 2. Vorsitzenden ...! Zweifel (Sind wir hier richtig?), Fragen  (Hat Alex seine Krabbe gegessen -obl-? Wo ist Ihno Ocken?).
Aber dann  die Rettung. OSR und Turnierleitung Wilfried Schumacher übernimmt das  Mikrofon und spricht von aufgeSTellten (im Gegensatz zu aufgeSCHTellten)  Papierkörben, weißer Kleidung und langen Hosen -alles obl- und alles  wird gut.
Die Gruppen bei Herren B laufen gut, alle kommen weiter  (!)(wohin sag ich nicht), auch unsere Anwärter auf den Sieg Alex und  Schorsch sind im Plan. Im Verlauf der k.o.-Runde lichten sich zwar die  Marbacher-Reihen als die Dinklarer Fraktion plötzlich einen neuen Mann  auf Alex ansetzt. Und siehe da, im 4. Satz hat der plötzlich einen  Matchball. Aber Alex wäre nicht Alex wenn er gegen einen Dinklarer  verlieren würde. Kurz mal am Sieg schnuppern lassen und dann im letzten  Moment das Würstchen wegziehen und ihn im 5. nach allen Regeln der Kunst  zerlegen, dies die Devise. Nach diesem kurzen Moment der Spannung  stehen die beiden Matadoren dann kurz drauf wie im Vorjahr im Finale  Herren B -obl-. Nach einem spannenden Kampf über 5 Sätze mit viel und  wenig "Schnittlauch" und einigen "kräftigen" Schüssen gewinnt  Kattenborn's Schorsch das Finale. Vielleicht auch, weil sich Alex noch  nicht in seinem veränderten Wohnzimmer akklimatisiert hat!?
Fazit nach Turniertag 1: zu 100 % im Plan!
Ach  ja: vor der Halle spielt sich die Live-Band langsam warm und die  Turnierfete beginnt so allmählich, während in der Halle noch die letzten  Ballwechsel und die Siegerehrung stattfinden -alles obl-. Dann duschen,  ab nach Hause, irgendwas essen oder besser gleich was trinken -obl- und  zurück zur Turnierfete, um noch was vom Freibier der Bürgermeisterin  abzubekommen - so geht es weiter. Wobei diesmal allerdings nur noch ein  kleiner Teil Unentwegter die Marbach-Fahne auf der Fete hochhält. Aber  anhand der Gesichter am anderen Morgen zu urteilen, muß die  Marbach-Fahne ziemlich hoch gehangen haben!
Freitag soll der Tag von  Jens, Alex Stolp, Wolfgang, Florian, Heiko, Marco und Boris bei Herren D  werden. Aber es geht schleppend los. Bei fast 140 Teilnehmern wird  nicht jeder gleich mit einem Tisch beglückt - es heißt also warten. Und  die, die direkt an den Tisch kommen quälen sich irgendwie durch die  Gruppe. Gibt es eigentlich in dem ganzen Feld jemanden, der mit einem  stinknormalen Schläger mit 2 stinknormalen Belägen spielt oder hat hier  jeder nur lange Noppen, kurze Noppen, krumme Noppen, abgefallene Noppen,  bei 30 Grad auf der Hutablage liegengelassene Beläge, Anti oder wie  dieser ganze Kram heißt drauf??? Na jedenfalls verabschieden sich einige  etwas überraschend in Richtung Trostrunde.
Aber hier tut sich was.  Während die Hauptrunde seit 3 Stunden wartet, kämpft sich Marco durch  das Feld der unglücklich auf die Verliererseite gerutschten und steht  plötzlich im Halbfinale der Trostrunde. Und dann beginnt auch hier die  Warterei, denn Florian bestreitet zum gleichen Zeitpunkt seit Stunden  sein Achtelfinalmatch gegen einen Gegner von "La Paloma Olé Hamburg".  Dies ist bestimmt das längste Match was jemals in Norden stattgefunden  hat - garantiert. Leider war die Zermürbetaktik nicht erfolgreich und  Flo mußte in 5 Sätzen die Segel streichen. Davon unbeeindruckt zog Marco  weiter seine Kreise, zerblockte seinen Halbfinalgegner und auch das  Finale war kein Problem mehr - Titel Nr. 2 war unter Dach und Fach!
Auf  der Siegerseite war es zwischenzeitlich auch weitergegangen. Hier blieb  aber relativ schnell Heiko als einziger Hoffnungsträger übrig.  Gehandikapt durch eine rätselhafte Augenentzündung (nein, er war keinem  ohne Licht fahrenden Radfahrer begegnet!) und nur mit einem Auge sehend,  war er sich dieser Verantwortung aber bewußt. Nach Startschwierigkeiten  steigerte er sich von Spiel zu Spiel und raubte im Halbfinale dem  favorisierten Hessen Stenzel aus Niederzwehren mit Mörderblocks den Nerv  (wo er doch eigentlich gar nicht blocken kann!). Das Finale war dann  nur noch Formsache und Titel Nr. 3 eingefahren.
Fazit nach dem 2. Turniertag: wir sind voll im Plan!
Diese  beiden Siege durch Marco und Heiko wurden dann -obl- in der Meta  gefeiert. Die Frage: "Steht denn die alte Holz-Meta noch, Holz-Meta  noch, Holz-Meta noch?" ist damit auch in diesem Jahr mit "Ja" zu  beantworten.
Es ist Samstag und es geht um Herren C mit Beginn um 10  Uhr morgens, also mitten in der Nacht und es soll der Tag von OSR  Schumacher werden! Während Karl-Heinz, Helmut, Horst und Schmonz eine  Radtour nach Norderney machen (oder war es eine Radtour auf Norderney?)  quält sich der Rest in die Halle -obl-. Durch die Gruppenspiele mogelt  man sich ohne großes Aufsehen irgendwie durch, nur eine Gruppe sorgt für  eine Sensation. Zum ersten Mal in der Geschichte des  Ostfrieslandturniers sind 3 Spieler in einer Gruppe sieg- und satzgleich  und es müssen die Punkte ausgezählt werden. Und natürlich ist auch hier  ein Marbacher Starter beteiligt: Heiko! Jetzt ist OSR Schumacher mit  seinem ganzen Schiedsrichterwissen gefordert, davon hat er schon immer  geträumt. Er läßt sich den Gruppenzettel geben, addiert, bildet  Quersummen, zieht die 7. Wurzel aus Pi, multipliziert das Ergebnis mit  der Wassertemperatur am Anleger von Noderney, schmeißt den Zettel weg,  läßt ihn sich wieder bringen, befragt das Publikum, ruft seinen Nachbarn  an und verkündet endlich das Ergebnis: Heiko wird 3. in der Gruppe und  muß in die Verliererrunde!
In der Hauptrunde soll es ja nach Plan  Georg richten. Allerdings scheitert er irgendwann im Verlauf der  Hauptrunde, vielleicht verunsichert durch Diskussionen in der  Turnierleitung, ihn nicht starten zu lassen, da er ja Herren B gewonnen  hat und man in Ostfriesland keine Bezirksoberliga kennt. Es muß jetzt  ein Sieg in der Trostrunde her, um im Plan zu bleiben. Nach dem  mathematischen k.o. in der Gruppe zeigt Heiko Kämpferherz und mit ihm  und dem großartig spielenden Boris stehen 2 Marbach-Akteure im  Halbfinale. Da das Tableau sie im Halbfinale aufeinandertreffen läßt,  ist ein reines Marbach-Finale nicht möglich. Im internen Duell bleibt  Heiko erfolgreich und auch das folgende Finale stellt dann kein Problem  dar.
Fazit nach dem 3. Tag: mit dem Sieg und dem 3. Platz in der Trostrunde Herren C durch Heiko und Boris absolut im Plan.
Für  den Abend hatte sich der Veranstalter TTC Norden aus Anlaß des  Stadtjubiläums etwas Besonderes einfallen lassen. Mit Milan Orlowski und  Jindrich Pansky hatte man zwei ehemalige tschechische Europa- und  Vizeweltmeister für einen Showkampf verpflichtet. Doch bevor die beiden  ihre Show abzogen, wurden sie von zwei vom Veranstalter ausgewählten  Spielern herausgefordert. Einer davon war Alex Probst, der im ersten  Spiel gegen Pansky antrat und dabei einige riesige Punkte mit  "kräftigen" Schüssen gegen die mit viel "Schnittlauch"gespielten Bälle  von Pansky machte. Letztlich war es sicherlich für Alex ein Höhepunkt  seiner bisherigen TT-Karriere gegen einen solchen internationalen Star  anzutreten, auch wenn er das Match verlor. Danach forderte Sascha Jordan  vom TTC Norden Milan Orlowski heraus und auch die beiden boten doch  einige sehenswerte Ballwechsel.
Im Anschluß daran folgte der  eigentliche Showkampf zwischen den beiden Tschechen. Ob mit normalem  Schläger, mit großem oder kleinem, mit Bratpfanne, Schnitzelklopfer oder  Schuh, ob hinter der Bande auf einem Stuhl sitzend, die beiden boten  einiges an sportlichem und unterhaltsamen.
Beendet wurde der Samstag  zusammen mit den Freunden vom TTC Norden in einer Nordener Kneipe und  die ganz untentwegten Schorsch, Jens und Heiko hotteten sich bis zum  Tagesanbruch im Nordener "Club" warm für den Sonntag.
Der letzte  Turniertag begann für die Starter Herren E Karl-Heinz, Horst, Schmonz,  Marco, Werner, Hans, Boris und Jens W. bereits in aller Herrgottsfrühe.  In den Gruppen waren alle irgendwie erfolgreich und jeder konnte das ein  oder andere Spiel für sich entscheiden. Im weiteren Verlauf der beiden  k.o.-Runden lichteten sich dann aber so nach und nach die Reihen.  Allerdings wurde das Planziel trotzdem nicht aus den Augen verloren. Mit  Marco tanzte auch hier ein Marbacher durch das Feld und konnte sich den  Titel sichern.
Plan auch bei Herren E erfüllt!
Aber der  eigentliche Höhepunkt war das Match zwischen Hans Hock und Heinz  "Schmonz" Sause. Dieses Spiel der k.o.-Runde bot alles, wovon der TT-Fan  träumt und dagegen war der Showkampf vom Vorabend eine Lachnummer -  oder hat jemand gesehen, wie sich Milan Orlowski nach einem verlorenen  Punkt auf den Boden geworfen hat, Liegestütz gemacht hat und dabei in  die Hände klatschte??? Und das mit Hans nach hart umkämpften fünf Sätzen  der Außenseiter der Sieger war und dafür sein erstes Preisgeld seiner  TT-Karriere in Höhe von 10 € gewann, welches natürlich sofort in  Zaubertrank in braunen Flaschen, verpackt in einer ansehnlichen grünen  viereckigen Kunststoffkiste, umgetauscht wurde, ließ die Zuschauer  johlen. Und alles nur, weil sich Hans kurz zuvor im Beisein seines  Gegners Schmonz einen Noppenschläger anfertigen ließ, diesen zwar nicht  benutzte, aber Schmonz trotzdem soviel Respekt damit einflößte, daß  dieser daran verzweifelte.
Gegen 12 Uhr starten dann auch die Jungs  bei Herren S/A. Der ein oder andere noch etwas beeinträchtigt von den  nächtlichen Exkursionen -obl-, galt es besonders für Alex, seinen Titel  aus dem Vorjahr zu verteidigen. Das dies aber diesmal schwierig werden  würde, zeigte sich schon in den Gruppenspielen. Nur durch viel Kampf  wurde die Hauptrunde erreicht und gleich das 1. Spiel in der k.o.-Runde  bedeutete nach 5 Sätzen das Aus. Damit schien die Planung in der letzten  Konkurrenz verfehlt zu werden. Wer dies dachte hatte allerdings die  Rechnung ohne die beiden Dancer aus dem Club gemacht. Jens und Georg  waren in der Trostrunde so richtig in Fahrt gekommen, traten alle sich  ihnen in den Weg stellenden Gegner durch die Wand und trafen  folgerichtig im Finale aufeinander. Dass Georg dieses knapp gegen Jens  gewann ist nur die Randnotiz. Entscheidend ist: mit dem Sieg und dem 2.  Platz in der Trostrunde Herren S/A wurde auch in dieser Konkurrenz ein  Titel geholt.
Fazit: Es wurde in allen Herren-Klassen mindestens 1  Titel abgeräumt und damit die Planung mehr als deutlich erfüllt. Man  darf sich schon jetzt auf das Turnierheft im nächsten Jahr freuen, in  dem die Titelträger aus diesem Jahr abgedruckt werden!!!
Mit dem  obligatorischen Abendessen, zu dem man gerade noch rechtzeitig vor der  Bestellung in den "Ankerstuben" das Lokal Richtung "Knurrhahn" wechseln  konnte, um nicht mit Bockwurst und Kartoffelsalat abgespeist zu werden,  endete das 41. Ihno-Ocken-Ostfrieslandturnier, welches als das bisher  erfolgreichste aus sportlicher Sicht zu betrachten ist. Neben der  sportlichen Seite war auch wieder die Stimmung untereinander top. Nicht  zu vergessen ist natürlich auch das hervorragende Verhältnis zu den  Einheimischen TT-Cracks, welches durch den Gegenbesuch einer Delegation  des TTC Norden am 2. Juliwochenende in Marburg einen weiteren Höhepunkt  und eine weitere Vertiefung erfährt.!
Zuletzt ein Dank an die  Organisatoren Karl-Heinz und Jens, die alles wieder vorzüglich in die  Wege geleitet haben und denen zu wünschen bleibt, daß zukünftig der ein  oder andere vor seiner Abreise nochmal durch seine Hosentaschen fährt  und die Dinge herausnimmt, die besser in Norddeich bleiben, wie  beispielsweise Wohnungsschlüssel.                                              
Bericht von Heiko Vöhl
 
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