Bericht

53. Ihno Ocken – Ostfrieslandturnier 2017

Auf ging es wieder nach Norden vom Mittwoch 24.5.2017 bis zum 29.5.2017.
Pünktlich um 8 Uhr sollte es losgehen, aber halt wie immer, die akademische Viertelstunde wurde voll ausgenutzt. Es sind halt immer dieselben.

Mit etwas Verspätung ging es über die A 45 zur Raststätte Resser Mark, wo es wie immer Currywurst mit Pommes und Ähnliches. Auch das gehört schon zur Routine.

Nach einer Stunde Pause fuhren wir über die A 31 und Emden nach Norden-Norddeich.
Dort wurden die Schlüssel der Wohnung Jollenweg 4 geholt und die Wohnungen bezogen um anschließend zum Einkaufen zu fahren.
Zum letzten Mal konnten wir das Haus Jollenweg 1 des Herrn Müller buchen, da er die Vermietung ab 2018 seinem Sohn überlassen hat und der andere Pläne hat.
(Modernisierung und teuer vermieten) Aber das machen wir nicht mit und mieten für das Jahr 2018 andere Wohnungen.
Gegen 18 Uhr sollten wir uns alle in der „Diekster Pann“ zum gemeinsamen Essen einfinden. Dies soll dazu dienen, die Gemeinschaft zu fördern. Außerdem gehört dieses zum Ritual.

Donnerstag ging es wieder das 1. Mal in die Halle, wo man wieder alte und neue Bekannte traf, die wir dann zum Spielen wiedersahen.

Freitag war wieder wie jedes Jahr für einen Ausflug vorgesehen.
Es ging nach der Insel Juist, mit der Fähre hin und mit dem Flugzeug zurück.
Doch konnte kein Mensch ahnen, dass das zum puren Abenteuer ausarten könnte.
Nach Ankunft der Fähre auf Juist folgten wir dem Ruf der Musik, die man schon nach Verlassen der Fähre hörte.
Auf Juist findet jedes Jahr ein Musikfestival statt, wo Musikgruppen aus allen Musikrichtungen Musik machten.
Wunderbar und ganz in unserem Sinne. Wir als Gruppe waren 11 Personen.
Nachdem wir dann um 15 Uhr am Flugplatz sein mussten, weil der Flieger um 16 Uhr abfliegen sollte, machten wir mit Pferdekutsche Richtung Flugplatz.
Dort angekommen, erfuhren wir, dass an diesem Tag noch kein Flugzeug von Juist abgehoben hat, weil über dem Wasser dichter Nebel hing und die Flugzeuge nur unter Sicht fliegen dürfen.
Das witzige daran war, dass auf der Insel Sonne war und auch auf dem Festland konnten wir die Sonne sehen. Mal sah man, dass der Nebel sich lichtete und man schöpfte Hoffnung, dass vielleicht doch noch geflogen wird. Soll schnell wie der Nebel ging, so schnell war er wieder da. Mit zunehmender Zeit schwand die Hoffnung, dass doch noch geflogen werden konnte. Um 19 Uhr sollte dann entschieden werden, ob noch geflogen wird.
Dann, um punkt 19 Uhr erhielten wir die Mitteilung, dass nicht mehr geflogen werden kann.
Die Pferdekutsche nahm uns jetzt wieder zurück ins Dorf.
Jetzt brauchten wir dringend Unterkünfte, das war schon komisch, wenn man um 19 Uhr noch keine Unterkunft hat und man damit rechnen muß, vielleicht am Strand zu übernachten. Aber Dank Konrad Stolp, konnten wir 3 Wohnungen für die eine Nacht mieten. Die lagen aber ziemlich weit außerhalb des Dorfes, also gut zu Fuß sein, das dann zur Folge hatte, dass ich am nächsten Tag zwei dicke Blasen an den Füßen hatte.
Die Wohnungen wurden bezogen und anschließend ging es dann zum Musikfestival, da hatten wir ja jetzt Zeit genug.
Um Mitternacht machten wir uns dann auf den weiten Weg in die Wohnungen, übrigens Luxuswohnungen zum kleinen Preis, Glück gehabt.
Am nächsten Morgen ohne Frühstück und kein Kaffee suchten wir uns jemand, der uns was zum Frühstücken verkaufen konnte. Das war natürlich nicht so einfach. Die haben nämlich nicht gerade auf uns gewartet.
Außerdem, nicht geduscht, nicht rasiert und das Gefühl, man braucht irgendwie ein Bad.
Um 10 Uhr erwischten wir eine Sonderfähre nach Norddeich.
Dort angekommen und frisch gemacht, gingen wir in die Halle zu den anderen.
Da konnten wir uns was anhören, überall die entsprechenden Lästereien und dummen Sprüche. Hauptsache wir hatten wieder festen Boden unter den Füßen.
Das war Norddeich mit eingebautem Abenteuer, wir hatten halt was zu erzählen.

Rückfahrt wie immer über den Bauernhof bei Cloppenburg und anschließendem Besuch des Imbiss Bruns in Cloppenburg.
Zurück nach Hause ging es dann über Winterberg, wo wir heil angekommen sind.

Das war der Bericht von

ks